Wehinger wechselt zu Stronach

Nach dem Abgang aus der Westbahn heuer im Juni ist es um Stefan Wehinger ruhig geworden. Der Gründer der privaten Bahngesellschaft und frühere ÖBB-Vorstand mit einem FPÖ/BZÖ-Ticket wollte in seine Heimat Vorarlberg zurückkehren. Es gab Pläne für eine Firmengründung in der Schweiz, die als Generalunternehmer für neue Eisenbahnstrecken vor allem in Afrika auftreten sollte.

Nun ist für Wehinger aber in Ostösterreich einiges zu tun. Wie FORMAT in Erfahrung bringen konnte, soll er die neue Partei von Milliardär Frank Stronach in Verkehrsfragen beraten. Angeblich soll der Bahnprofi Teil eines Expertengremiums des Teams Stronach sein. Wehinger wollte das nicht bestätigen und sagte dazu nur: „Kein Kommentar“.

Stronach, der im Sommer von ÖVP-Chef Michael Spindelegger aufgefordert wurde, doch die ÖBB zu übernehmen, soll angeblich im Zuge der Inseratenaffäre Kontakt mit Wehinger aufgenommen haben. Da die beiden sich gut verstanden haben sollen, sei eine weitere Zusammenarbeit vereinbart worden, heißt es. (Quelle: Format)

Ja so kann’s gehen. Kaum aus der ÖBB draußen, neue Firma. Kaum dort draußen, ab in die Po-litik.
Geld spielt sicher nur eine ganz kleine Rolle.
Grosse Klappe, nicht viel dahinter, aber persönliche Befindlichkeitern auf dem Rücken der Angestellten pflegen.

Stronach braucht dringend einen Maulhelden, wenn er nicht da ist. Das sind mir die liebsten Po-litiker. Wenn sie nicht da sind, gehen sie auch niemanden ab.
Einziger Nachteil, wir arbeiten für Ihre Gagen.

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